Moderne Gartenhäuser. Darum geht es in diesem Artikel. Hier stelle ich die schönsten, modernen Gartenhäuser vor und gebe dir die wichtigsten und besten Tipps beim Kauf eines Gartenhauses an die Hand.
Die Gartenlaube gehört allerdings nicht dazu. Damit haben moderne Gartenhäuser nichts mehr gemeinsam. Mal ganz ehrlich: ein schönes, großes Gartenhaus mit großen Glasfenstern hat doch schon etwas Luxuriöses an sich. An einem warmen Sommerabend mit den Freunden im Gartenhaus verbringen, während draußen der Grill läuft oder das Gartenhaus als supermoderne Wochenendvilla nutzen? Das geht natürlich nur mit dem richtigen Gartenhaus.
Inhaltsverzeichnis
Die 2 wichtigsten Unterschiede bei Gartenhäuser
Die größten Unterschiede bei Gartenhäuser sollte man auf jeden Fall kennen – und zwar vor dem Kauf. Es gibt nämlich die unterschiedlichsten Formen und Farben. So ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von minimalistisch bis verspielt.
Moderne Gartenhäuser sind gemütlich und großräumig. Große, aber auch kleine Fenster machen das Gartenhaus zu einem echten Hingucker. Ganz besonders gefallen mir die modernen Gartenhäuser von der Gartenfabrik. Die Auswahl ist sehr groß und vielfältig. Die Gartenhäuser sind so konzipiert, dass sie viel Licht hereinlassen. So können nicht nur als Wohnzimmer, sondern auch als Homebüro oder als Partyhaus genutzt werden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, mal einen Blick auf die Seite zu werfen.
Modernes Gartenhaus mit und ohne Sprossenfenster
Bei Gartenhäusern hat man oft die Wahl, zwischen Fenster mit oder ohne Sprossenrahmen zu entscheiden. Diese können einfach ausgetauscht werden. Das ganze sieht dann aus wie auf dem Bild unten.

Gartenhaus mit und ohne Sprossenfenster
Ohne Sprossen wirken die Häuser sehr modern. Mit Sprossenrahmen haben sie eher eine romantischere Ausstrahlung. Die Wahl ist hier reine Geschmacksache. Dasselbe gilt auch weitgehend für die Dachformen, die es ebenfalls in mehreren Varianten gibt.
Flachdach, Pultdach oder Satteldach?
- Das Flachdach ist die häufigste Dachform. Es ist mit einer minimalen Neigung von etwa 4 Grad ausgestattet. So kann das Regenwasser immer noch gut ablaufen. Allerdings kann man die Neigung von außen nicht erkennen, weil solche Gartenbhäuser meistens noch mit einer Frontblende ummantelt sind.
- Das Pultdach ist hinten etwas höher als vorne und erinnert mit seiner stärkeren Neigung (ab 4 bis über 6 Grad) an ein klassisches Stehpult.
- Das Doppelpultdach bzw. Stufendach besteht aus zwei Pultdächern mit unterschiedlicher Neigung, die gegeneinander versetzt montiert werden. So entsteht eine „Stufe“, wo Fenster angebracht werden. Das erhellt den Innenraum zusätzlich, weil so mehr Licht in den Raum strahlt.

Von links: Flachdach, Pultdach, Doppelpultdach
Das auffälligste Dach ist zweifellos das Stufendach, das auf jeden Fall die Blicke auf sich zieht! Wer eine Dachbegrünung plant, hat es mit einem Flach- oder Pultdach leichter, da diese Dachformen aus nur einer Fläche bestehen und weniger geneigt sind als das Stufendach.
- Das Satteldach: Neben diesen drei Dachformen kann auch ein klassisches Satteldach zum modernen Gartenhaus passen, wie dieses Modell im aktuellen Lounge-Stil zeigt:

Gartenhaus mit Satteldach
Welches moderne Gartenhaus für welche Nutzung?
Ganz wesentlich für die Wahl des passenden Gartenhauses ist die geplante Nutzung. Auf modernes Design muss man heute in keinem Fall mehr verzichten, denn moderne Gartenhäuser sind in allen Größen und Bauweisen erhältlich.
- Zur Aufbewahrung der Gartenutensilien eignen sich Gerätehäuser mit weniger Fensterfläche. Fensterlose Modelle bieten die meiste Fläche für Regale und Aufhängesysteme. Beliebter sind heute Gerätehäuser mit Fenstern, die optisch freundlicher wirken und auch ohne Strom noch den Überblick im Innenraum ermöglichen. Sehr stylisch wirken kompakte Cube-Modelle und aktuelle Gerätehäuser mit Flachdach, beide Varianten sind auch mit Anbau zum Unterstellen der Fahrräder erhältlich.
- Als Aufenthaltsraum und mit allem Nötigen eingerichtetes grünes Wohnzimmer sind moderne Gartenhäuser mit großen Fenstern an einer oder auch zwei Seiten ideal. Die Auswahl ist hier besonders groß. Mittlere Größen zwischen 10 und 30 m² werden hauptsächlich als Wohnraum genutzt. Eine Wandstärke von 40 mm und mehr ist empfehlenswert. Besonderen Komfort bieten platzsparende, voll verglaste Schiebetüren, wie sie die (supermoderne) Gartenhäuser im Lounge-Stil mitbringen.
- Zum draußen Sitzen auch bei schlechtem Wetter eignen sich moderne Gartenhäuser mit integrierter Terrasse bzw. Veranda. Viele Modelle verfügen über eine Terrassenrückwand (Anbau) und bieten so extra guten Windschutz. Wer das Gartenhaus für Partys nutzt, braucht ein großzügig dimensioniertes Modell mit eben solcher Terrasse.
- Als Gästehaus und für den Aufenthalt am Wochenende und im Urlaub werden große, mehr zimmrige Gartenhäuser angeboten. Der Übergang zum Wochenendhaus ist fließend. Viele moderne Varianten, auch solche mit einer zweiten Ebene (Schlafboden) sind erhältlich. 70 mm Wandstärke sollte ein Ferien- und Freizeithaus mindestens mitbringen. Oft sind es sogar 90 mm.
- Saunieren im Gartenhaus wird immer beliebter! Saunahäuser mit Flachdach und modernem Design erfüllen diesen Wunsch, wahlweise mit und ohne Vorraum zum Ausruhen nach dem Saunagang.

6 moderne Gartenhäuser
Gartenhauses selbst aufbauen oder aufbauen lassen?
Der Aufbau eines Gartenhauses ist zwar nicht so aufwendig wie ein Hausbau, sollte aber dennoch nicht unterschätzt werden. Auch dann nicht, wenn die meisten heute angebotenen Gartenhäuser als Bausatz geliefert werden. Wer weder Zeit noch Lust hat, den Aufbau selbst zu bewerkstelligen, sollte einen Aufbauservice beauftragen.
Einen Aufbauservice kann man in der Regel direkt beim Anbieter anfragen. Sie vergeben den Aufbau dann an Monteure, die solche Gartenhäuser schon oft genug aufgebaut. Sie verrichten ihre Arbeit zügig und zuverlässig und erleichtern einem die Arbeit erheblich.
Gartenhaus Imprägnieren und anstreichen
Nach dem Aufbau eines Gartenhauses muss dieses noch imprägniert und angestrichen werden. Das ist auch der aufwendigste Schritt von allen.
Natürlich kann man das Gartenhaus bei einigen Herstellern ab Werk auch vorimprägniert oder bereits farbbehandelt kaufen. Das Kostet natürlich aber auch mehr. DIY zahlt sich also oft aus.
Die wichtigsten Tipps beim Preisvergleich:
• Vergleiche immer nur Endpreise, also den Preis, der sich mit allem nötigen Zubehör ergibt. Manche Hersteller bieten stark abgespeckte Versionen an, z.B. ein Haus ohne Holzboden, den man extra kaufen muss.
• Vergleiche wichtige Maße: Wie ist die Raumhöhe, die Höhe der Türen und die Tiefe des Dachüberstands? Muss ein großer Mensch sich bücken, um durch die Tür zu kommen?
• Vergleiche die Qualitätsmerkmale: wie groß ist die Wandstärke? Handelt es sich um Isolierglas oder nur um Echtglas? Sind die Fenster Dreh- und kippbar oder sind sie fest verbaut? All das macht einen Unterschied, der beim ersten Blick auf den Kaufpreis nicht erkennbar ist.
Wer übrigens ein Gartenhaus als Wohn- und Aufenthaltsraum nutzt, benötigt vielerorts eine Baugenehmigung. Also immer beim Bauamt anfragen, was möglich ist – natürlich vor dem Kauf!