Wenn es ums Schneiden von Poroton- oder Hochlochziegel geht, dann muss auch eine ordentliche Steinsäge her. Was aber was ist eine gute Säge? Ich habe für meine mega Garage die Dewalt Alligator Säge zum Sägen von Porotonsteinen benutzt und kann nur sagen: ein HAMMER TEIL!
Du willst wissen, ob sich die Dewalt Alligator Säge für dich wirklich lohnt? Oder ist es vielleicht doch sinnvoll, in eine andere Säge zu investieren? Dann bleib jetzt dran und lies dir meinen Erfahrungsbericht durch.
Die richtige Säge für meine Garage
Im Mai 2022 war es so weit. Architekt und Statiker haben gute Arbeit geleistet und meine Garage geplant. Ende April war dann auch die Baugenehmigung durch.
Ganze 8,5 x 6 Meter sollte meine Garage werden und auf der hohen Seite über 3,6 m hoch. Das ist wirklich groß und gut. Das heißt aber auch, dass viele Steine geschnitten werden müssen. Dafür musste also eine ordentliche Säge her. Und so musste auch ich überlegen, welche Lösung die sinnvollste für mich ist.
Eine Steinsäge mit Gestell kam für mich aufgrund der Größe und des Preises nicht infrage. Die Flex ist zu laut, zu staubig und zu gefährlich bei so vielen Steinen. Blieb also nur noch die Dewalt Alligator Säge.
Dewalt Alligator Säge im Test
Die Dewalt Alligator Säge soll ja „die Säge“ unter den Sägen sein. Das wollte ich unbedingt ausprobieren und so habe ich mir das Teil bestellt. Zu dem Zeitpunkt wurden auch die Porotonsteine geliefert und so konnte ich echt schnell mit dem Bau meiner Garage beginnen.
Neben den vielen Vorteilen hat die Dewalt Alligator Säge auch ein paar Nachteile. Darauf möchte später noch eingehen. Doch zuerst zum Test der Alligator Säge selbst.
Ausgepackt machte die Säge einen stabilen Eindruck und auch optisch war sie sehr ansprechend. Beim Sägen des ersten Steines war ich hin und weg. Niemals hätte ich gedacht, dass sich ein Stein wie Butter schneiden lässt. Es machte einfach nur Spaß, ob wohl ich diese Art der Arbeit einfach nur hasse.
Da ich leider kein eigenes Video gedreht habe, möchte ich hier nochmal ein kleines Video einblenden, wo man die Säge im vollen Einsatz sieht.
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Mehr InformationenVom Staub her war es zwar nicht sehr wenig, aber im Vergleich zur Flex eine wahre Wohltat. Auch ein Gehörschutz kann beruhigt weggelassen werden, genauso wie die Schutzbrille.
Was mich aber besonders fasziniert hat, war die Zeit, in der man die Steine schneiden kann. Wenn die Säge noch ganz neu ist, schafft man ein Porotonstein in unter 10 Sekunden durchzuschneiden – und Zeit ist beim Bau ja etwas, was sowieso an allen Ecken und Kanten fehlt. Es geht einfach schnell. Während eine Person die Steine zurechtgesägt hat, haben 2 weitere Personen die Steine geklebt und mit Schnur und Wasserwaage ausgerichtet.
Nachteil ist, dass man nie ganz gerade Kanten erzeugen kann. Aber wen juckt das schon? Hinterher wird sowieso alles verputzt.
Dewalt Alligator Säge: Vor- und Nachteile
Hier möchte ich alle Vor- und Nachteile der Dewalt Alligator Säge aufzählen, die mir beim Bau meiner Garage aufgefallen sind.
Die Vorteile
Spart Zeit: Mit dieser Säge kann man echt viel Zeit sparen. Für mich ist klar, dass ich solche Projekte nur noch mit der Dewalt Alligator Säge durchführen werde.
Spart Kraft: Die Säge schneidet die Steine wie Butter. Gerade im Sommer möchte man anstrengende Arbeiten eher vermeiden. Die Säge ist nicht nur leicht, sondern auch scharf.
Kann gut verkauft werden: Eine wichtige Sache ist für mich, dass man solche Geräte nach dem Gebrauch wieder gut verkaufen kann. In der Regel ist das Sägeblatt nach einer größeren Baustelle stumpf. Man kann sie aber austauschen oder einfach wieder verkaufen. So bekommt man ein Teil des Geldes wieder rein, was in der Bauphase ja immer sehr willkommen ist.
Wenig Staub: Sie staubt natürlich trotzdem. Den Steinstaub kann man aber absaugen. Dafür hat die Säge einen Staubsaugeranschluss.
Macht Spaß: Ich weiß nicht, wem es Spaß macht, auf der Baustelle zu arbeiten. Mit dieser Säge hat es aber wirklich Spaß gemacht.
Verschiedene Größen: Die Säge ist in verschiedenen Größen erhältlich – genauer gesagt, das Sägeblatt. Für schmale Steine ist die Säge also preislich günstiger.
Die Nachteile
Leider gibt es auch ein paar Nachteile, die ich hier auch auflisten möchte.
Schräg schneiden ist nicht so einfach: Die Steine sollten möglichst immer gerade geschnitten werden. Soll der Stein im Winkel geschnitten werden (z. B. im 45°-Winkel), dann hält die Säge nicht so lange.
Bei meiner Garage war das der Fall, weil sie nicht rechtwinklig ist, sondern schräg zuläuft. Der hintere Teil der Garage ist also 6,5 Meter breit. Vorne sind es nur 6 Meter. Ich musste also ziemlich viele Steine schräg zuschneiden. Die letzten Steine konnte ich gerade noch schneiden. Das Sägeblatt war dann aber defekt und total stumpf.
Glücklicherweise werden die meisten Häuser und Garagen aber rechtwinklig gebaut. Da sollte es kein Problem sein.
Nicht für alle Steine geeignet: Leider kann man mit der Dewalt Alligator Säge nur ungefüllte Porotonsteine, bzw. ungefüllte Hochlochziegel schneiden. Auch Ytong sollte damit nicht geschnitten werden.
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Technische Daten (Eigenschaften)
Hier findest du nochmal alle wichtigen Eigenschaften der Säge.
Eigenschaften | |
Hersteller | Dewalt |
Spannung | 240 Volt |
Gewicht | 5,5 Kilogramm |
Geschwindigkeit | 3000 Hübe / min. |
Leistung | 1700 Watt |
Produktabmessungen | 107 x 21 x 23,5 cm |
Max. Drehmoment | 950 Newtonmeter |
Geräuschpegel | 104 dB |
Fazit
Überzeugt hat mich die Dewalt Alligator Säge auf ganzer Linie. Für solche kleinen Projekte wie meiner Garage würde ich jederzeit wieder die Dewalt Säge einsetzen, da sie meiner Meinung nach viele Vorteile, aber nur sehr wenige Nachteile mit sich bringt. Vor allem der Zeitfaktor ist für mich bei Bauprojekten wichtig, da ich solche Projekte schnellstmöglich abschließen möchte.
Die Qualität der Säge ist sehr hochwertig. Es gibt nichts Negatives an dieser Steinsäge auszusetzen. Ich kann sie dir auf jeden Fall weiterempfehlen.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich die Säge nach Gebrauch noch gut verkaufen konnte. Trotz stumpfem Sägeblatt (was ich in der Verkaufsanzeige auch erwähnte), hatte ich in kurzer Zeit zwei Anfragen und beide Interessenten wollten die Säge kaufen. Für 120 Euro habe ich sie schließlich verkauft. Der zweite Interessent wollte direkt 160 Euro zahlen, da hatte ich dem ersten aber schon zugesagt. Warum erzähle ich das überhaupt? Damit wollte ich einfach nochmal untermauern, dass man die Säge nach der Bauphase immer noch zu einem guten Preis verkaufen kann.