Du möchtest einen Pizzaofen selber bauen? Dann bist du hier genau richtig! Ich habe mir selbst einen Pizzaofen in den Garten gestellt und mein ganzes Wissen in dieser Anleitung zu einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengefasst.
Doch vorher solltest du dir gut überlegen, wie groß dein Ofen werden soll. Bis zu einer Größe von 75 cm (Gesamtbreite) kann man auch fertige Bausätze kaufen. Soll der Pizzaofen jedoch größer werden, so muss der ganze Ofen selbst geplant und alle Materialien separat gekauft werden.
Der Vorteil beim Selbstbau: Der Ofen ist günstiger!
Übrigens ist der Pizzaofen nur Teil einer Outdoor-Küche: Die Outdoor-Küche mit Bauanleitung findest du hier.
Pizzaofen Aufbau
Bevor man einen Pizzaofen baut, sollte man verstehen, wie so ein Ofen überhaupt funktioniert und aufgebaut ist. Dann wird der ganze Bau um einiges leichter. Um das so verständlich wie möglich zu machen, habe ich eine kleine Infografik erstellt.
Ja. So einfach sieht der Aufbau eines Pizzaofens aus. Bevor du nun mit der Planung deines Pizzaofens beginnst, möchte ich dir noch zeigen, welche Materialien eingesetzt werden können. Das hilft schon etwas mal bei der späteren Planung. An dieser Stelle solltest du erst weiterlesen und noch nicht mit der Planung beginnen.
Welche Materialien für Pizzaofen?
Ein Pizzaofen wird sehr heiß. Das heißt, dass man nur hitzebeständige Materialien verbauen darf. Außerdem sollte man darauf achten, die eingesetzten Baustoffe richtig zu dimensionieren. Um dir die Auswahl zu erleichtern, habe ich die besten Tipps für dich zusammengefasst.
Dämmung Boden: Für die Dämmung unter dem Ofen (am Boden) kann man eine 50 mm dicke Calciumsilikatplatte nehmen. Es gibt noch viele weitere Materialien, um den Boden zu dämmen. Wir haben uns für die Calciumsilikatplatte entschieden. Sie ist leicht zu verarbeiten und sehr hitzebeständig.
Dämmung außen: Für die Dämmung außen kann man Steinwolle oder Keramikfasermatten nehmen. Welches Material besser ist, erfährst du hier mehr: Pizzaofen dämmen. Steinwolle ist übrigens deutlich günstiger.
Der Ofen: Der Ofen selbst muss aus Schamottesteine gemauert werden. Das ist sehr wichtig, weil sie viel Hitze speichern können müssen. Wichtig ist hier, dass es sich um lebensmittelechte Schamottesteine handelt! Folgende Schamottesteine sollte man wählen (schau dir dazu das Bild oben an):
- Für die Außenwände: 250 x 124 x 64 mm (rechteckige Steine)
- Für den Rundbogen: 250 x 124 x 76/52 mm (Schamottewölber)
- Wand hinten und vorne: 50 mm starke Schamotteplatten
- Boden: 50 mm starke Schamotteplatten (so groß wie möglich wählen)
Sockel und Fundament
Ein Pizzaofen ist sehr schwer und sollte deshalb immer auf ein Fundament aufgebaut werden. Dabei muss man einiges beachten. Zum Beispiel, dass man beim Gießen des Fundaments auf jeden Fall Eisen (Baustahl) einlegen muss, um Spannungsrisse zu verhindern.
Der Ofen selbst sollte so breit sein, dass er etwas über dem Sckel ragt (rote Pfeile). Durch diese Überlappung ist eine bessere Kraftverteilung gegeben.
Das Fundament wird übrigens aus ganz normalem Beton gegossen. Die Optimale Höhe des Sockels beträgt 90 – 95 cm, weil das etwa der Arbeitshöhe einer Arbeitsplatte in der Küche entspricht
Danach kannst du hierher zurückkehren und diese Anleitung weiter befolgen.
Calciumsilikatplatte zuschneiden und auslegen
Im diesem Schritt schneidest du die Calciumsilikatplatten zu. Ich habe mich übrigens für 50 mm dicke Platten entschieden. Selbst wenn die Wärme die Platten durchbricht, wird diese wahrscheinlich nur so gering sein, dass die darunterliegende Betonplatte keinen Schaden nehmen wird.
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Die Platten kann man ganz einfach mit einem Messer oder einer Säge durchsägen. Anschließend werden die Platten lose auf das Betonfundament aufgelegt! Warum lose? Ganz einfach deshalb, weil sie sich bei großer Hitze immer noch zusammen mit dem Schamottbogen, der später darauf montiert wird, ausdehnen kann.
Das Bild unten soll es noch einmal verdeutlichen. Wenn der Ofen sich später ausdehnt und die Calciumsilikatplatte fest wäre, dann könnte das später zu Rissen führen.
Rundbogen vorbereiten
In diesem Schritt wird der Rundbogen vorbereitet. Der Bogen wird später gemauert und dazu benötigt man eine Schablone. Wir haben die Schablone aus Styrodurplatten, bzw. aus Holz zurechtgeschnitten (Holz ist besser).
Aber der Bogen dient auch noch für etwas anderes. Damit kann man auch abschätzen, wie groß die Abstände zwischen den einzelnen Steinen sein müssen und vor allem, ob man die richtige Steinmenge bestellt hat. :)
Im folgenden Bild haben wir die Steine schon mal lose auf die Platten gestellt. Die Platten in der Mitte (unter den Schablonen) sind 50 mm stark. Die haben wir ebenfalls zugeschnitten und eingelegt.
Pizzaofen mauern
Jetzt, wo alles überprüft wurde und die Schablonen zugeschnitten wurden, kann mit dem Mauern des Pizzaofens begonnen werden. Her ist es enorm wichtig, die Schamottesteine einige Minuten lang in Wasser zu legen.
Das macht man deshalb, weil die Steine Poren haben und deshalb wie ein Schwamm wirken. Würde man den Mörtel auf die trockenen Steine auftragen, so würden die Steine die Feuchtigkeit schnell einsaugen und der Mörtel würde nicht haften.
Sobald die Steine im Wasser liegen, kann der Schamottemörtel angerührt werden. Schamottemörtel kann Temperaturen von 1.450 °C und mehr aushalten. Normaler Beton würde das niemals aushalten.
Alternativ zum Schamottemörtel kann man auch feuerfesten Mörtel nehmen, der allerdings nur 1000 °C aushält (was auch ausreicht).
Zum Anrühren des Mörtels nutzt man am besten einen Mörtelrührer. Der Mörtel sollte nicht zu flüssig sein.
Danach geht man am besten nach folgender Reihenfolge vor:
- Der Mörtel wird mit einer Kelle vollflächig auf die Steine aufgetragen. Anschließend wird die erste Steinreihe außen auf die Calciumsilikatplatte aufgesetzt.
- Hier sollte man nicht vergessen, den Mörtel auch zwischen die Steine (an den Stoßfugen) aufzutragen.
- Wenn eine Reihe gelegt wurde, sollte diese mit einer Wasserwaage ausgerichtet werden.
- Die großen Schamotteplatten in der Mitte sollten nun vorsichtig aufgelegt werden (Achtung: Die Platten sollte man zwar mit allen Steinen im Ofen verkleben, jedoch nicht mit der Calciumsilikatplatte, weil diese sich weniger stark ausdehnt). Wir haben es sogar so gemacht, dass alle großen Platten überhaupt nicht geklebt wurden. Sie liegen lose im Ofen).
- Nach diesem Schritt sollte das so aussehen, wie auf dem Bild unten.
Rundbogen mauern
Hurra! Die erste Steinreihe ist gelegt. Jetzt können die Schablonen eingesetzt werden. Sie stützen den Steinbogen, damit dieser beim Mauern nicht zusammenfällt.
Wenn die erste Steinreihe gelegt ist, kann man mit der zweiten Reihe weitermachen. Hier kommen jetzt die Steine für den Rundbogen zum Einsatz. Man nennt diese Steine auch „Schamottewölber“. Die werden nun abwechselnd auf der rechten und dann auf der linken Seite gemauert.
Achte darauf, dass der Spalt zwischen den einzelnen Steinen immer gleich groß ist. Damit das gewährleistet werden kann, kann man 8 mm dicke Abstandshalter zwischen den Steinen schieben. So haben wir das gemacht.
Übrigens: Im Bild oben sieht man noch die Rückwand, die ebenfalls aus 50 mm dicken Schamottesteinen besteht. Die sollte man gleich mit einmauern! Im Nachhinein ist das ziemlich schwierig. Das haben wir hier leider falsch gemacht. Deshalb auch der Hinweis.
Und hier noch mal ein Bild, indem eine Reihe der Schamottesteine mit Schamottemörtel beschmiert sind.
Irgendwann ist es so weit, dass der Bogen fertiggestellt wurde. In dem folgenden Bild haben wir bereits das Schamotterohr mit eingebracht. Hier ist es wichtig, dass man diesen auf eine Art Podest stellt, damit er nicht in den Innenraum fällt. Das Rohr sollte etwa 10 cm von der Vorderseite aus platziert werden.
Wichtig ist auch, dass das Rohr auf keinen Fall tiefer sitzt als der Rundbogen. Sonst qualmt der Rauch später aus dem Türspalt heraus.
Übrigens kann man anstatt eines Schamotterohrs auch ein Rohr aus Edelstahl nehmen. Hier ist es aber wichtig, das Rohr seitlich mit einer elastischen Ofendichtschnur (Amazon)* abzudichten, weil Edelstahl sich stärker ausdehnt. Niemals solltest du ein Rohr aus Edelstahl einfach mit Mörtel einmauern. Die Gefahr, dass es zu einer Rissbildung kommt, ist hier zu hoch.
Hier sieht man das Schamotterohr nochmal von vorne. Das Rohr sollte übrigens einen Durchmesser von etwa 120 mm Durchmesser haben.
An dieser Stelle muss ich noch kurz einen Fehler einräumen: Dort, wo später die Tür reinkommt, muss man ebenfalls eine Form aus 50 mm dicken Schamottesteinen zuschneiden und mit Schamottemörtel kleben. Wir haben es erst im Nachhinein gemacht. Das erwies sich dann aber als recht schwierig.
Bei Pizzaofen-Kaufsätze wird die Öffnung für die Tür übrigens mitgeliefert. Bei den Bausätzen sind die Öfen aber immer nur 75 cm breit. Wir haben den Ofen so geplant, dass er eine Gesamtbreite von 85 cm hat. Somit mussten wir uns die Steine selbst zurechtschneiden.
Und hier noch mal ein Foto aus der Vogelperspektive.
Zuletzt wird der Ofen von vorne mit den fehlenden Steinen zugemauert. Auch das Schamotterohr wird oben komplett mit dem Mörtel verschlossen. Danach sollte man den Pizzaofen mindestens 24 Stunden lang trocknen lassen.
Pizzaofen anfeuern
Sobald die Mauerarbeiten des Ofens fertiggestellt wurden und dieser mindestens 24 Stunden lang getrocknet ist, kann der Pizzaofen befeuert werden. Das Anfeuern macht man deshalb, weil der Pizzaofen jetzt gut durchtrocknen muss.
Doch Achtung: Feuert man zu schnell und zu heiß an, dann entstehen Risse im Mauerwerk und das sollte unbedingt vermieden werden. Hier gilt es, über mehrere Tage hinweg das Feuer immer mehr zu entfachen.
Das Anfeuern sollte jedoch richtig gemacht werden. Da das etwas kompliziert ist, habe ich dazu einen separaten Artikel veröffentlicht: Ofen anfeuern – so machst du es richtig.
Pizzaofen dämmen
Nach dem Anfeuern, wenn der Pizzaofen richtig gut durchgetrocknet ist, kann man mit der Dämmung des Ofens weitermachen. Die Dämmung hat den Zweck, die Wärme möglichst lange im Ofen zu halten. Würde man die weglassen, dann würde Ofen schnell abkühlen und das will man ja nicht.
Welches Material zum Ofen dämmen?
Um einen Pizzaofen zu dämmen, kann man zwischen 2 Materialien wählen:
- Steinwolle
- Keramikfasermatte
Bei Steinwolle muss darauf geachtet werden, dass man eine Dicke von mindestens 10 cm wählt. Steinwolle hält Temperaturen von ungefähr 1.000 °C aus.
Keramikfasermatten können etwas dünner ausfallen und halten locker Temperaturen von über 1.400 °C aus.
Steinwolle anbringen
Die Steinwolle wird nun auf dem ganzen Rundbogen und an der Hinterwand des Ofens ausgebracht. Danach wird die ganze Wolle mit Aluminium abgedeckt. Die einzelnen Bahnen der Alufolie werden mit Silberfolie oder Aluminiumklebeband (Amazon)* zusammengehalten. Die Alufolie hat übrigens den Zweck, die Feuchtigkeit des Mörtels von der Steinwolle fernzuhalten.
Nachdem alles mit Alufolie abgedeckt wurde, wurde der gesamte Rundbogen mit einem Gitter bedeckt. Das Gitter hat die Aufgabe, den Mörtel zusammenzuhalten. Wir haben dafür einen einfachen Hasendrahtzaun genommen. Den Zaun haben wir einfach von Hand zurechtgebogen und auf den Rundbogen ausgelegt.
Danach haben wir den ganzen Ofen von außen mit einer Mörtelschicht verputzt. Das haben wir mit dem ganz normalen Mörtel gemacht. Die Hitze ist dank der Dämmung so gering, dass man hier keinen hitzebeständigen Mörtel benötigt.
Anschließend haben wir auch die Tür eingesetzt. Die Tür muss übrigens nicht gemörtelt werden. An dieser Stelle sollte man sich auch überlegen, ob man gleich eine Tür mit Thermometer in den Ofen mit einbaut. Wir haben zwar einen Thermometer separat gekauft, diese aber noch nicht eingesetzt.
Übrigens hat sich das Auftragen des Mörtels auf dem Ofen als schwierig erwiesen, da dieser ständig heruntergerutscht ist. Deshalb haben wir das über mehrere Tage verteilt gemacht. Am dritten Tag haben wir dann die dritte und letzte Schicht Mörtel aufgetragen. Das Schamotterohr haben wir dabei ausgelassen, weil wir hier später noch ein verlängertes Rohr aufsetzen mussten (das Rohr war nämlich etwas zu kurz). Klüger wäre es, ein längeres Rohr zu nehmen.
Außerdem darf das Rohr aufgrund der Hitze nicht mit normalem Mörtel zugemauert werden. Das Schamotterohr sollte ringsherum deshalb mit Schamottemörtel abgedichtet werden, da das Rohr sehr heiß wird.
Die Dicke der Mörtelschicht sollte insgesamt etwa 5 cm betragen. Mehr ist nicht nötig, aber weniger ist zu wenig.
Übrigens haben wir auch die Hinterwand des Pizzaofens mit dem Mörtel verputzt. Anschließend haben wir ein langes Ofenrohr aus Edelstahl als Schornstein auf das Schamotterohr aufgesetzt und mit Schamottemörtel befestigt.
Zwischen dem Ofenrohr und dem normalen Mörtel sollte auf jeden Fall Schamottemörtel eingefüllt werden!
Wichtiger Hinweis: Der Edelstahl-Schornstein dehnt sich viel stärker aus, als der Schamottemörtel, wenn er trocken ist. Dabei würde der das Rohr den Mörtel auseinanderdrücken. So entstehen dann feine Risse, durch die dann Regenwasser in Steinwolle gelangen kann. Man kann das Problem aber auf 2 Wegen beheben:
- Man lässt zwischen Ofenrohr und Mörtel einen kleinen Spalt, indem man später eine Kamindichtung (Ofenschnur) eindrückt. Diese Schnur ist elastisch.
- Man baut eine Überdachung über den gesamten Ofen.
Vielleicht kennst du eine besser Lösung für das Problem? Dann hinterlasse doch ein Kommentar mit einem guten Ratschlag auf dieser Seite.
Im folgenden Schritt geht es darum, die Vorderseite ebenfalls zu verkleiden. Da steckt ja noch die ganze Alufolie heraus. Auch hier soll eine 5 cm dicke Betonschicht aufgetragen werden.
Damit das überhaupt möglich ist, haben wir uns eine Form aus Styrodurplatten gebaut.
Das Prinzip ist ganz einfach: Hinter den Styrodurplatten befindet sich ein 5 cm dicker Spalt. Dieser wird einfach mit Beton aufgefüllt.
Damit das Ganze nicht weggedrpckt wird, sollte man die Styrodurplatten mit Steinen stützen.
Anschließend wird der Spalt einfach mit Beton aufgefüllt.
Ofen verkleiden und Putz auftragen
Achtung: jetzt folgt wieder Datenlücke, wegen meiner verlorenen Daten. Jedoch ist in dieser Zeit Folgendes passiert:
Verkleidung des Pizzaofens: Es gibt hier dutzende Möglichkeiten, einen Ofen von außen verkleiden. Wir haben uns für normale Verblender entschieden.
Verkleidung der Frontseite: Zum Schluss wurde noch die Vorderseite des Ofens mit einem Spezialputz für Grillkamine verputzt, da dieser sehr hitzebeständig ist. Dazu sollte die Tür unbedingt mit Klebeband abgedeckt werden.
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Und eigentlich war es das auch schon. Unten siehst du endlich den fertigen Pizzaofen.
Die erste Pizza
Die Freude ist groß, wenn man zum ersten Mal eine Pizza im selbst gebauten Pizzaofen zubereiten darf. Schau doch mal, wie schön das Feuer im Ofen lodert. Ein herrliches Gefühl. Es strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus.
Dann würde ich mal sagen: Guten Appetit!
18 Kommentare
Sehr geehrte Damen Herren,
Ich möchte einen Pizzaofen bauen mein Platz 180×120 cm Türbreite hätte gerne 70 cm. Was können Sie mir Schamotte bieten als Profi? Für weitere Fragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung unter meiner Mobilnummer (entfernt) Mit freundlichen Grüßen aus Kassel B.Sokoli
Hi,
wenn ich das richtig verstanden habe, soll ich Schamottesteine für eine 70 cm breite Tür bieten?
Da muss ich sagen, dass man diese nur selbst zuschneiden kann. Es gibt dafür keine passenden Steine.
VG Erik
Hallo !
Ich habe eine Frage ! Wo haben Sie die Tür gekauft bzw. haben Sie die Tür anfertigen lassen?
Gruß Thomas
Hi,
es handelt sich um diese Tür.
LG Erik
Hallo Erik, wie groß ist dein Pizzaofen insgesamt? (Außenmaße? )
Liebe Grüße,
Melanie
Hallo Melanie,
Gesamttiefe = 120 cm
Gesamtbreite = 105 cm
LG Erik
Moin Erik,
tolle Leistung und Danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst.
Überlege ähnliches zu vollziehen. Leider habe ich ein Platzproblem in der Breite.
Daher kurz meine Fragen:
1. Wie hast du die Wölbersteine ermittelt. Ich würde die Breite gerne auf 40cm reduzieren.
Jetzt frage ich mich, ob man weiterhin nur 250 x 124 x 76/52 benötigt und lediglich die Anzahl reduziert oder ob ich einen Denkfehler habe und man ein weiteres Format braucht, um den Bogen zu schließen.
2. Warum sollte die Mörtelschicht nicht dünner als 5cm sein. Du erwähnst es explizit in deinem Bericht?
Danke & Gruß
Marcel
Hallo Marcel,
wie viele Steine man benötigt, kommt auf die Form des Bogens an.
Man kann ihn halbrund machen, so wie ich, oder nur leicht gewölbt.
Die Steine ermittelst du am besten nach diesen 2 Anleitungen:
Für halbrund: Hier entlang
Für leicht gewölbt: Hier entlang
Ich hoffe, es hilft dir.
LG Erik
Hallo Erik,
wird der Ofen außen sehr heiß?
Ich überlege ihn in eine AUßenküche zu integrieren, welche außen mit Holz verkleidet wird.
Bin mir nicht sicher, ob ich hier vielleicht Abstand zum Holz einhalten muss?
LG
Hallo Manuel,
der wird außen schon so 30 – 40° warm. Holz ist theoretisch zwar möglich, würde ich aber nicht raten, das zu machen.
Oben, im Bereich des Kamins wird es sogar richtig heiß.
LG Erik
Hallo Erik,
welche Höhe hat dein Ofen ? Bin gerade fleißig dabei mir eine Überdachte Outdoorküche zu bauen und möchte genügend Abstand zur Überdachnung einhalten.
Vielen Dank fürs teilen deiner Erfahrung :)
lg Benny
Hallo Benjamin,
welche Höhe ist gemeint? Die Gesamthöhe beträgt bei mir ca. 160 cm.
LG Erik
kannst du etwas über die gesamtkosten sagen ca.???
Hallo,
wir sind im Schnitt so auf 1.000 Euro gekommen. Natürlich kann man den Ofen auch kleiner gestalten. Wir waren da schon eher großzügig.
LG Erik
Hallo Erik.
Ein toller Beitrag. Warum hast du dich für die Tunnelform entschieden und nicht für eine Kuppel??
LG Raoul
Hallo,
Tunnelform deshalb, weil man mit Schamottesteine nur schwer eine Kuppel herstellen kann. Für die Kuppelform eignet sich eher eine Bauart aus Lehm.
LG Erik
Hallo Erik,
danke für die ausführliche Anleitung – RESPEKT!
ich hätte noch 2 kleine Fragen:
Was hast du für einen Mörtel für die 5cm Außenschicht auf der Dämmung verwendet?
Wo finde ich den Artikel Ofen anfeuern – so machst du es richtig?
Vielen Dank im Voraus für deine Antwort.
Gruß Holger
Hallo Holger,
vielen Dank! Für die Außenschicht habe ich ganz normalen Mörtel angemischt (Mauermörtel glaube ich).
Den Artikel „Ofen anfeuern“ gibt es nicht und wird es vorerst auch nicht geben. Es gibt aber gute Anleitungen dafür.
LG Erik