Die elektrische Gartenschere von Bosch (EasyPrune) schneidet Äste mit Leichtigkeit. Man muss kaum Kraft aufbringen und kann Äste trotzdem leicht durchtrennen.
Wir haben die Gartenschere von Bosch getestet und waren begeistert. Der integrierte Motor hat genügend Kraft. Bis zu 450 Schnitte sind mit einem Akku möglich. Per USB-Ladekabel kann die Schere schnell wieder aufgeladen werden.
Alles zum Test findest du in diesem Artikel.
Starker Motor und wenig Kraftaufwand beim Schneiden
Wieso sollte man überhaupt eine Gartenschere mit Akku und Motor verwenden? Es geht ja auch jede normale Gartenschere.
Das stimmt. Allerdings muss man hier viel Kraft aufwenden. Blasen an den Fingern sind schnell da und Finger und Gelenke können anfangen zu schmerzen.
Sieh dir auch unseren Artikel über elektrische Gartenscheren an.
Aber diese Schere ist für einige Menschen besonders wertvoll: Rheuma kranke haben Probleme mit den Gelenken. Diese können ständig schmerzen und schwierige Aufgaben sind oft problematisch. Kranke Gelenke sollten also geschont werden. Dafür sind Scheren mit Unterstützung das optimale Hilfsmittel.
Mit nur wenig Kraftaufwand kann man selbst 20 mm dicke Äste durchschneiden. Der starke Motor springt an und übernimmt einen großen Teil der Arbeit. Man muss nur wenig Kraft aufbringen, was Hände und Gelenke schont.
Wer nur sehr wenig schneidet, benötigt kein elektrisches Gerät. Hier reicht meistens eine gut verarbeitete Gartenschere. Schau dir dazu unseren Gartenscheren Test an.
Für wen eignet sich die elektrische Gartenschere von Bosch?
Die Schere eignet sich für jeden, der Probleme mit den Handgelenken hat. Aber nicht nur.
- Für Menschen mit Rheuma.
- Besonders dann, wenn man viel schneiden möchte.
- Wenn man Äste schneiden möchte, die nicht dicker als 25 mm im Durchmesser sind.
- Wenn man schnell Blasen an den Fingern bekommt.
- Gerade im Weinbau wird viel geschnitten. Kraftsparen ist hier besonders wichtig. Hier sollte man aber eher auf eine richtige Akku-Rebschere setzen. Diese können bis zu 20.000 Schnitte mit einem Akku machen.
Elektrische Gartenschere Bosch: Test und Erfahrung
Doch nun zum Test: Wie hat uns das Gerät gefallen. Was war gut und was könnte besser sein?
Starke Unterstützung: Zunächst einmal möchte ich den Motor ansprechen. Anfangs war ich etwas skeptisch. Der Motor hat aber wirklich mehr Kraft, als ich zuerst angenommen habe.
Auch dickere Äste sind leicht zu Schneiden. Mit der Hand wäre das deutlich schwieriger und man würde nicht so schnell vorankommen.
Scharfe Klinge: Die rostfreie Klinge erfüllte meine Erwartungen ebenfalls. Die Klingen liegen eng aneinander und schneiden die Äste mit einem sauberen und scharfen Schnitt durch. Die Klinge kann ausgetauscht werden, wenn die Schneide mal stumpf wird. Sie muss also nicht entsorgt werden.
Saubere Schnitte: Dass die Klinge scharf ist, erkennt man an dem durchtrennten 20 mm dicken Ast. So sollte der Schnitt einer guten Gartenschere aussehen.
Der Griff ist nichts für kleine Hände. Wenn du sehr kleine Hände hast, könnte der Griff für dich tatsächlich etwas groß ausfallen. Insgesamt ist dieser etwas weiter auseinander als bei normalen Scheren, was vermutlich an der verbauten Elektronik liegt.
Der Akku
Der Akku schafft etwa 450 Schnitte mit einem vollen Akku. Innerhalb von 3,5 Stunden kann der Akku vollgeladen werden.
Geladen werden muss dieser mit einem Mikro-USB Anschluss, der im Lieferumfang mit enthalten ist. Weitere Eigenschaften der Bosch Gartenschere:
- Akkutyp: Lithium-Ionen,
- Spannung: 3,6 V,
- Akkukapazität: 1, 5 Ah,
- Ladezeit: 3,5 Stunden,
- Äste mit einem Durchmesser bis 25 mm können geschnitten werden,
- Gewicht: 490 g.
Fazit
Die elektrische Gartenschere von Bosch ist absolut genial. Sie hat genügend Kraft, um auch dickere Äste zu schneiden.
Wer keine Probleme mit den Handgelenken hat, braucht so ein Gerät aber nicht wirklich. Hier tuts auch eine gute Gartenschere.
Ich selbst bin ein Fan von natürlichen Gartenscheren und würde diese so lange nutzen, solange es mir und meiner Gesundheit gut geht.
2 Kommentare
Ich kann dem positiven Test nicht zustimmen.
Die Idee an sich ist gut, die Schere aber nicht gut gemacht.
Die Klingen sind viel zu dünn für dickere Äste. Bei praktisch allen Ästen, bei denen die Motorunterstützung nötig ist, verbiegen sich die Klingen. Da funktioniert das Schneiden nicht wirklich, Eine Schere in Amboss-Bauweise wäre für Aststärken über 10mm deutlich sinnvoller gewesen.
Hallo Klaus, bei mir sind die Klingen nicht verbogen. In meinem Gartenscheren-Test (https://liebe-zum-garten.de/gartenschere-test) weise ich darauf hin, wie man mit Gartenscheren umzugehen hat, damit sie lange halten. Bei gewissen Atsdicken sollte man natürlich auf Amboss umsteigen, da hast du vollkommen recht.